Miles Marsollek

Kurz vor meinem 3. Geburtstag fing ich an nach einem Konzert, das wir in der Schlosskirche Altlandsberg besucht haben, meine Eltern zu nerven, dass ich auch eine Geige haben möchte. Ich hörte nicht auf nach einer Geige zu fragen und hielt ein halbes Jahr lang durch, bis meine Eltern mich zu einem Tag der offenen Tür in die Strausberger Musikschule schleppten, um verschiedene Instrumente auszuprobieren. Es änderte sich nichts. Ich ließ mir die Geige nicht ausreden. Also bekam ich eine kleine 1/16-Geige, die aussah wie eine Spielzeuggeige und sie klang auch so. :) Einfach schrecklich, aber ich war glücklich. Nur hielt mein Glück nicht lange an, denn jetzt wollte ich unbedingt auch Unterricht haben. Und da gingen die Probleme erst richtig an. Niemand wollte ein 3-jähriges Kind unterrichten. Viel zu jung war überall unisono zu hören. Nach monatelanger, erfolgloser Suche und wegen eines frustrierten Mini-Geigers, wendete sich der Patenonkel meines Bruders an den Förderverein der Berliner Staatsoper in der Hoffnung, dass dieser vielleicht helfen könnte. Und siehe da... die damalige Geschäftsführerin des Fördervereins konnte eine Geigenlehrerin vermitteln, die selbst mit 3 Jahren angefangen hatte, Geige zu lernen.
So landete ich bei Mika Yonezawa, der stellvertretenden Konzertmeisterin der Komischen Oper. Inzwischen sind einige Jahre vergangen, in denen ich mehr als 50 Preise gewonnen, in über 50 Konzerten gespielt und insgesamt fünfmal auf eine größere Geige gewechselt habe. Inzwischen spiele ich voller Freude und mit unglaublich schönem Klang eine wunderbare 3/4-Geige des Geigenbaumeisters Christian Erichson aus Hannover, die mein neuer Geigenlehrer Yoshiaki Shibata, Dozent an der Universität der Künste, extra für mich besorgt hat. Mit ihm arbeite ich seit Juli 2024 intensiv an meiner Technik, meiner Intonation und an einem gleichmäßig schönen Klang. Und ich finde, wir sind ein wirklich tolles Team.
So landete ich bei Mika Yonezawa, der stellvertretenden Konzertmeisterin der Komischen Oper. Inzwischen sind einige Jahre vergangen, in denen ich mehr als 50 Preise gewonnen, in über 50 Konzerten gespielt und insgesamt fünfmal auf eine größere Geige gewechselt habe. Inzwischen spiele ich voller Freude und mit unglaublich schönem Klang eine wunderbare 3/4-Geige des Geigenbaumeisters Christian Erichson aus Hannover, die mein neuer Geigenlehrer Yoshiaki Shibata, Dozent an der Universität der Künste, extra für mich besorgt hat. Mit ihm arbeite ich seit Juli 2024 intensiv an meiner Technik, meiner Intonation und an einem gleichmäßig schönen Klang. Und ich finde, wir sind ein wirklich tolles Team.